Startseite Aktuelles Aktuelle Studie: Jodversorgung in Deutschland wieder verschlechtert!
Jod ist ein unverzichtbarer Baustein für die Produktion von Schilddrüsenhormonen. Der menschliche Körper kann es nicht selbst herstellen und muss es daher mit der Nahrung aufnehmen. Bei einem Mangel an Jod können nicht ausreichend Schilddrüsenhormone produziert werden. In der Folge kann es zu verschiedenen Schilddrüsenerkrankungen wie z. B. zu einer Jodmangelstruma oder zu einer Schilddrüsenunterfunktion kommen. Daher ist eine ausreichende Jodaufnahme wichtig für eine gesunde Schilddrüse. Zur Beurteilung der Jodversorgung und zum Jodmonitoring finden in Deutschland regelmäßig Untersuchungen und Studien statt. Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass die Jodversorgung in Deutschland nach einer zeitweisen Verbesserung im Verlauf der letzten Jahre wieder rückläufig ist. Derzeit weisen 32 Prozent der Erwachsenen und 44 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland ein erhöhtes Risiko für eine Jodunterversorgung auf. Damit steigt das Risiko für die Entstehung von Schilddrüsenerkrankungen. Daher startet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aktuell eine Kampagne unter dem Titel „Wenn Salz, dann Jodsalz“.
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