Startseite Aktuelles Aktuelle Studie: Antikörpertherapie bei „Basedow-Augen“
Bei einem Teil der Patienten mit einem Morbus Basedow kommt es zu einer Mitbeteiligung der Augen. Unter dem Oberbegriff „Endokrine Orbitopathie“ (EO) können Symptome wie das Hervortreten der Augen (Exophthalmus), Augenbrennen, Doppelbilder u.v.a.m. auftreten. Der Verlauf kann von akut bis chronisch und die Ausprägung von mild bis stark variieren. Neben der üblichen Standardbehandlung mit entzündungshemmenden Medikamenten (z.B. Selen, Cortison) stehen seit einiger Zeit auch spezielle Antikörper zur Verfügung. Einer davon ist der IGF1-Rezeptorantagonist Teprotumumab. In ersten Studien führte die Behandlung mit diesem Antikörper sowohl bei akuter als auch bei chronischer EO zu Verbesserungen. Dieser und andere Antikörper werden derzeit in verschiedenen klinischen Studien weiter untersucht. Wir werden berichten.
Quelle: Z.B. Bertelmann E (2024): Wirksamkeit von Teprotumumab bei der chronischen endokrinen Orbitopathie. Kompass Ophthalmol 10 (1): 18–19, https://doi.org/10.1159/000535780
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