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Nachfolgend finden Sie laienverständliche Erklärungen vieler medizinischer Fachbegriffe im Zusammenhang mit der Schilddrüse.
Im Glossar können sich interessierte Leser u.a. über Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion), Schilddrüsenkrebs oder endogene TSH-Reduktion informieren. Die alphabetisch geordnete Zusammenstellung erhebt dabei jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wissenschaftliche Exaktheit. Sollten Sie ein Themenfeld bzw. bestimmte Begriffe vermissen oder weiteren Erklärungsbedarf haben, bitten wir um Nachricht per E-Mail. Wir werden unser Lexikon gerne erweitern. Bei weiterführenden Fragen steht Ihnen ein Schilddrüsenspezialist in einem unserer aufgeführten Schilddrüsenzentren jederzeit zur Verfügung.
Minimal-invasives Operationsverfahren für Schilddrüsenoperationen, bei dem die Schnitte nicht am Hals, sondern an den Brustwarzen und in einer Achselhöhle liegen.
Arzneimittelwirkstoff, z.B. von Aspirin.
Gutartige Wucherung von Drüsengewebe, die zu einer vermehrten Hormonproduktion führen kann.
Meist durch Bakterien verursachte und sich relativ plötzlich entwickelnde Schilddrüsenentzündung.
Vorgeschichte, Abfrage von medizinisch relevanten Informationen.
Seltenes Schilddrüsenkarzinom, das keine Ähnlichkeit mit normalem Schilddrüsengewebe aufweist.
Entzündungshemmende Medikamente.
Blutwert der Antikörper gegen das Schilddrüsenenzym thyreoidale Peroxidase (TPO).
Bogenförmiger Abschnitt der größten Körperschlagader (Aorta) im oberen vorderen Brustkorb.
Nichtausbildung eines Organs, z.B. angeborenes Fehlen der Schilddrüse.
Schlagader im oberen vorderen Brustkorb, die den Kopf, den Hals und den rechten Arm mit Blut versorgt.
Ursächlich für das Entstehen einer Krankheit.
Form der autoimmunen Schilddrüsenentzündung, die zu einer Verkleinerung und Schrumpfung der Schilddrüse führt.
Entfernung von Schilddrüsengewebe in einem Ausmaß, das keinem der anderen Resektionsverfahren entspricht.
Unterstützungstherapie durch ein zusätzliches Medikament.
Abwehrstoffe des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe.
Schilddrüsenüberfunktion durch eine Autoimmunerkrankung, z.B. Morbus Basedow.
Chronisch entzündliche Schilddrüsenerkrankung, die durch eine Störung des Immunsystems verursacht wird, z.B.Morbus Basedow, Hashimoto-Thyreoiditis.
Im Zusammenhang mit der Schilddrüse ist eine Fehlfunktion gemeint, bei der das Schilddrüsengewebe nicht mehr auf körpereigene hormonelle Steuerungsmechanismen reagiert, sondern unkontrolliert Schilddrüsenhormone produziert.
Zwei Stellen in der Schilddrüse sind von der Autonomie betroffen.
Praktisch die ganze Schilddrüse ist von der Autonomie betroffen.
Mehrere Stellen in der Schilddrüse sind von der Autonomie betroffen.
Nur eine Stelle in der Schilddrüse ist von der Autonomie betroffen, meist durch ein autonomes Adenom.
Wiedereinpflanzung von körpereigenem Gewebe, z.B. von Nebenschilddrüsengewebe.
Name des Arztes Carl von Basedow, der 1840 die typischen Symptome der später nach ihm benannten Schilddrüsenerkrankung als Erster beschrieb.
Gleichzeitige Entfernung von Schilddrüsengewebe an beiden Schilddrüsenlappen.
Gutartig
Medikamente, die die Wirkung der „Stresshormone“ wie Adrenalin hemmen und z.B. zur Senkung der Herzfrequenz und des Blutdrucks führen.
Zellen in der Schilddrüse, die das Hormon Calcitonin produzieren.
Hormon, das in der Schilddrüse von den sogenannten C-Zellen gebildet wird. Dient auch als Tumormarker beim C-Zell-Carcinom.
Chemisches Element, das wichtig für den Körper und seine Funktionen ist, z.B. für die Nervenfunktion oder den Knochenbau.
Arzneimittel gegen Schilddrüsenüberfunktion.
Spezieller Krebstyp, der von Epithelzellen ausgeht. Fast alle Krebse in der Schilddrüse sind Karzinome.
Medikamentöse Behandlung von Krebserkrankungen.
Radiologisches Untersuchungsverfahren, bei dem Körperregionen in dünnen Schichten dargestellt werden.
Feingewebliche Untersuchung von Zellen.
Schilddrüsenkarzinom, das von sogenannten C-Zellen in der Schilddrüse ausgeht. Synonym: Medulläres Karzinom.
Entgleisung
Durch Viren ausgelöste Schilddrüsenentzündung.
Beurteilung des biologischen Verhaltens von Neubildungen, z.B. ob gut- oder bösartig.
Schilddrüsenhormon mit 2 Jod-Atomen.
Meist Kunststoffschlauch, z.B. zum Ableiten von Wundsekreten oder Blut.
Luftnot
Operative Entfernung von Gewebe an nur einem Schilddrüsenlappen.
Elektrokardiogramm, Messmethode der elektrischen Aktivität des Herzens.
Operative Entfernung eines tumortragenden Organs mit angrenzenden und möglicherweise oder tatsächlich mitbefallenen Strukturen.
Teilgebiet der Chirurgie mit Spezialisierung auf chirurgische Eingriffe an den Hormondrüsen.
Mitbeteiligung der Augen bei Autoimmunerkrankungen, insbesondere bei Morbus Basedow.
Lehre von den Hormonen, Fachgebiet innerhalb der Inneren Medizin.
Seltenes Schilddrüsenkarzinom, das keine Ähnlichkeit mit normalem Schilddrüsengewebe hat. Synonym: Anaplastisches Karzinom.
Operationsverfahren, bei dem ein krankhafter Befund (z.B. Knoten) sparsam aus dem Organ (z.B. Schilddrüse) entfernt (geschält) wird.
Nebenschilddrüsen
Schilddrüsenzellen, die äußere und innere Oberflächen auskleiden und Gewebe abgrenzen.
Normale Schilddrüsenfunktion.
Hervortreten der Augen aus den Augenhöhlen, z.B. bei Morbus Basedow.
Weitgehende Entfernung eines Schilddrüsenlappens mit Belassen eines kleinen Restes von 1 Gramm und weniger.
Nuklearmedizinische Untersuchung zum Auffinden von Gewebe mit erhöhter Stoffwechselaktivität, das krebsverdächtig sein kann.
Methode zur Gewinnung von Gewebeproben zur feingeweblichen zytologischen Untersuchung von Zellen mittels Punktion mit einer dünnen Nadel.
Absiedelungen von bösartigen Tumoren über den Blutstrom in weiter entfernt liegende Organe, z.B. Gehirn, Leber, Lunge.
Zweithäufigstes Schilddrüsenkarzinom, das von Schilddrüsenhormon produzierenden Zellen ausgeht.
Von Schilddrüsenzellen ausgehende Wucherung, die gut- oder bösartig sein kann. Eine definitive Unterscheidung ist nur durch eine komplette pathologische Untersuchung des gesamten Befundes und nicht durch eine Punktion möglich.
Neubildung von Schilddrüsenzellen, von denen nicht klar ist, ob sie letztendlich noch gutartig oder schon bösartig sind.
Messgerät des Nuklearmediziners, z.B. bei einer Szintigrafie.
Lateinischer Begriff für Schilddrüse.
Steroidhormon aus der Nebennierenrinde.
Hervortreten der Augen aus der Augenhöhle, z.B. bei Morbus Basedow.
Name des japanischen Arztes Hakaru Hashimoto, der pathologische Zeichen der später nach ihm benannten Hashimoto-Thyreoiditis 1912 als Erster beschrieb.
Autoimmunerkrankung, die zu einer chronischen Entzündung der Schilddrüse führt. Benannt nach dem japanischen Arzt Hakaru Hashimoto, der die Erkrankung als Erster beschrieb.
Areal in der Schilddrüse, das aktiver als andere Bereiche ist. Die Bezeichnung „heiß“ hat nichts mit der Temperatur zu tun. Es handelt sich vielmehr um eine Beschreibung, ob und wie viel Jod ein Knoten bei einer Szintigrafie aufnimmt und speichert.
Operative Entfernung eines Schilddrüsenlappens.
Im Zusammenhang mit Schilddrüsenkrebs gebraucht, beschreibt der Begriff Tumoren mit einem statistisch hohen Rückfallrisiko.
Drüse im Gehirn, in der wichtige Botenstoffe produziert werden, z.B. TSH für die Schilddrüse.
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde.
Botenstoffe, die in Hormondrüsen produziert werden.
Im Zusammenhang mit der Schilddrüse ist die medikamentöse Einstellung mit künstlichen Schilddrüsenhormonen gemeint.
Gesteigerte Reflexbereitschaft, Übererregtheit.
Schilddrüsenüberfunktion, bei der die Schilddrüsenhormonwerte im Blut erhöht sind.
Vermehrte Durchblutung.
Erhöhte Spiegel von Calcium im Blut, z.B. bei einer Überfunktion der Nebenschilddüsen.
Zu geringer Blutspiegel des Nebenschilddrüsenhormons Parathormon.
Hirnanhangdrüse. Drüse im Gehirn, in der wichtige Botenstoffe produziert werden, z.B. TSH für die Schilddrüse.
Im Gehirn liegendes Steuerungszentrum des sogenannten vegetativen Nervensystems.
Unterfunktion der Schilddrüse.
Schilddrüsenunterfunktion, bei der die Schilddrüsenhormonwerte im Blut erniedrigt sind.
Verborgene, versteckte Schilddrüsenunterfunktion, bei der die Schilddrüsenhormonwerte im Blut noch normal sind, das Steuerungshormon TSH als Ausdruck der Gegenregulation aber schon erhöht ist.
Jod 131, radioaktives Jod-Isotop, das z.B. für ein Schilddrüsenszintigramm oder eine Radiojodtherapie genutzt werden kann.
Durch eine medizinische Behandlung verursachte Schilddrüsenunterfunktion.
Medikamente, die die Abwehrreaktion des Immunsystems unterdrücken.
Schilddrüsenerkrankung, die durch eine gestörte Immunfunktion verursacht wird, z.B. Hashimoto-Thyreoiditis.
Begründung für eine medizinische Maßnahme, z.B. OP-Indikation.
Unfruchtbarkeit, ungewollte Kinderlosigkeit.
Facharzt für Innere Medizin.
Zwischenraum zwischen Geweben oder Organen.
Spezielle Form einer Hautnaht, bei der die Naht in der Haut verläuft.
Während einer Operation.
Zufällig bei einer medizinischen Untersuchung entdeckter Tumor ohne Symptome, z.B. ein Knoten, der im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse erkannt wird.
Statistische Häufigkeit, mit der eine bestimmte Erkrankung auf 100.000 Einwohner auftritt.
Die Gewebebrücke zwischen dem rechten und linken Schilddrüsenlappen.
Chemisches Element, das z.B. für die Bildung von Schilddrüsenhormonen benötigt wird.
Einnahme von Jod zur Vorbeugung von Schilddrüsenerkrankungen.
Nuklearmedizinisches Untersuchungsverfahren unter Verwendung von radioaktiv markiertem Jod.
Areal in der Schilddrüse, das keine oder kaum Hormone produziert. Die Bezeichnung „kalt“ hat nichts mit der Temperatur zu tun. Es handelt sich vielmehr um eine Beschreibung, dass ein bestimmter Schilddrüsenknoten in der Szintigrafie kein Jod speichert.
Chemisches Element, das wichtig für den Körper und seine Funktionen ist, z.B. für die Nervenfunktion oder den Knochenbau.
Hohlnadel, durch z.B. die Flüssigkeiten in Körpervenen eingebracht werden können.
Spezieller Krebstyp, der von Epithelzellen ausgeht. Fast alle Krebse in der Schilddrüse sind Karzinome.
Meist Kunststoffschlauch, z.B. zum Entleeren von Körperflüssigkeiten.
Operationsverfahren an der Schilddrüse, bei der ein keilartiges Gewebestück entfernt wird.
Hornhautentzündung des Auges.
Radiologisches Untersuchungsverfahren, bei dem Körperregionen mit Hilfe von Magnetfeldern in dünnen Schichten dargestellt werden, frei von Strahlenbelastung. Abkürzend auch bezeichnet als MRT (Magnetresonanztomografie) oder NMR (Nuclear Magnetic Resonanz).
Bösartige Gewebeneubildung.
Angeborenes Jodmangelsyndrom, z.B. mit Schäden der geistigen Entwicklung.
Vergrößerung der Schilddrüse.
Definierte anatomische Region für die Lymphknotenentfernung.
Entzündung der Augenbindehaut.
Folgeeingriff an der Schilddrüse bei Nachweis von Krebs, wenn die Voroperation in Unkenntnis der Krebsdiagnose nicht ausreichend radikal war.
Erkrankung der Herzkranzgefäße.
Operative Entfernung eines Schilddrüsenlappens.
Kehlkopfspiegelung, bei der u.a. die Stimmbandfunktion untersucht werden kann.
Im Zusammenhang mit der Schilddrüse durch verschiedene Fachrichtungen und Fachgesellschaften festgelegte Richtlinien zu Diagnostik und Therapie bei bestimmten Schilddrüsenerkrankungen.
Künstlich hergestelltes Schilddrüsenhormon mit 4 Jodatomen.
Chemisches Element, das auch zur Behandlung von psychischen Erkrankungen eingesetzt wird.
Im Zusammenhang mit der Schilddrüse stehen Maßnahmen zum Stimm- und Sprachtraining bei krankheits- oder operationsbedingten Stimm- und Sprachstörungen im Fokus.
Absiedelungen von bösartigen Tumoren in benachbarte Lymphknoten.
Im Zusammenhang mit Schilddrüsenkrebs gebraucht, beschreibt der Begriff Tumoren mit einem statistisch geringen Rückfallrisiko.
Künstlich hergestelltes Schilddrüsenhormon.
Spezielle Operationsbrille mit Vergrößerungseffekten in unterschiedlichem Ausmaß.
Entfernung von Lymphknoten; an der Schilddrüse häufig Teil von Krebsoperationen.
Entfernung von Lymphknoten, z.B. als Teil einer Krebsoperation.
Entfernung von Lymphknoten, z.B. als Teil einer Krebsoperation.
Entfernung von eigentlich unverdächtigen Lymphknoten, in denen sich aber versteckte und nur mikroskopisch erkennbare Krebs-Metastasen befinden können.
Definierte Gebiete, in denen bei einer Krebsoperation alle Lymphknoten entfernt werden.
Einwandern von Lymphozyten in Körpergewebe.
Spezielle Form einer Schilddrüsenentzündung (z.B. Hashimoto-Thyreoidtis).
Bösartig
Bösartige Gewebeneubildung
Region für die Lymphknotenentfernung im oberen vorderen Brustkorb.
Schilddrüsenkarzinom, das von den Calcitonin produzierenden Zellen (C-Zellen) ausgeht. Gleichbedeutend mit C-Zell-Karzinom.
Erkrankung, bei der gleichzeitig Tumore an verschiedenen Hormondrüsen entstehen, z.B. ein medulläres Schilddrüsenkarzinom.
Tochtergeschwülste bösartiger Tumore.
Nuklearmedizinisches Untersuchungsverfahren zur Beurteilung der Stoffwechselaktivität und des Bösartigkeitsrisikos von z.B. kalten Knoten an der Schilddrüse.
Englische Abkürzung für Minimal Invasives Follikuläres Schilddrüsenkarzinom.
Operative Eingriffe mit Lupenbrille oder OP-Mikroskop und sehr feinen Instrumenten.
Minimal-invasive Schilddrüsenentfernung über einen möglichst kleinen Schnitt vom Hals aus.
Minimal-invasive Schilddrüsenentfernung über einen möglichst kleinen Schnitt vom Hals aus.
Hier Diskrepanz zwischen fehlender Speicherung eines Schilddrüsenknotens in einem normalen Schilddrüsenszintigramm (Tec-Szinti) und positiver Speicherung in einem speziellen Tumorszintigramm (MiBi-Szinti).
Abkürzung für minimal-invasive Thyreoidektomie, siehe auch Mini-Thyreoidektomie.
Abkürzung für minimal-invasive Video assistierte Schilddrüsenentfernung mit mehreren kleinen Schnitten vom Hals aus unter Verwendung einer Miniaturkamera und eines Monitors.
Krankheit, z.B. Morbus Basedow.
Sterblichkeit
Sterblichkeitsrate
Magnetresonanz, siehe auch Kernspintomografie.
An mehreren Stellen auftretend, z.B. beim papillären Schilddrüsenkarzinom.
Fast-totale operative Entfernung der Schilddrüse mit Belassen kleiner Reste von bis zu 2 Gramm auf einer oder beiden Seiten.
Kleine etwa reiskorngroße Organe, die normalerweise unmittelbar hinter der Schilddrüse liegen.
Gutartige Drüsenwucherung einer Nebenschilddrüse, die meist auch zu einer Überfunktion führt.
In den Nebenschilddrüsen produziertes Parathormon.
Vergrößerung und meist auch Überfunktion sämtlicher Nebenschilddrüsen.
Zu hohe Blutspiegel von Parathormon.
Zu niedrige Blutspiegel von Parathormon.
Bei einer postoperativen Unterfunktion eingesetzte Methode, bei der schrittweise die Gabe von Calcium oder Vitamin D III reduziert wird, um verbliebenes Nebenschilddrüsengewebe zu stimulieren.
Neubildung von Körpergewebe, das gut- oder bösartig sein kann.
Sogenannter Stimmbandnerv, der die Beweglichkeit der Stimmbänder beeinflusst.
Methode zur Überprüfung der Nervenfunktion; an der Schilddrüse zur intraoperativen Kontrolle der Stimmbandnerven eingesetzt.
Chemische Substanz, die z.B. als Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt wird.
Radiologisches Untersuchungsverfahren, bei dem Körperregionen mit Hilfe von Magnetfeldern in dünnen Schichten dargestellt werden, frei von Strahlenbelastung. Abkürzend auch bezeichnet als MRT (Magnetresonanztomografie) oder NMR (Nuclear Magnetic Resonanz).
Medizinische Fachrichtung zur Anwendung radioaktiver Substanzen und kernphysikalischer Verfahren zu Diagnostik und Therapie, z.B. Schilddrüsenszintigramm.
Verstecktes und daher meist sehr kleines Karzinom.
Mit wenig Symptomen.
Operativer Eingriff an der Schilddrüse nach den Regeln der modernen Krebschirurgie durch entsprechende Leitlinien definiert.
Sonderform des follikulären Schilddrüsenkarzinoms, das zwischen differenzierten und undifferenzierten Karzinomen steht.
Abkürzung für Operation.
Krankhafte Abnahme der Knochendichte.
Häufigstes Schilddrüsenkarzinom, das von Schilddrüsenhormon produzierenden Zellen ausgeht.
In den Nebenschilddrüsen gebildetes Hormon, das u.a. den Calciumstoffwechsel beeinflusst.
Operative Entfernung von Nebenschilddrüsengewebe.
Operative Entfernung aller Nebenschilddrüsen.
Teilweise Entfernung von Nebenschilddrüsengewebe.
Organtypisches Grundgewebe.
Facharzt, der sich u.a. mit der Beurteilung von Gewebeproben befasst und einen pathologischen Befund erstellt.
Englische Abkürzung für gering differenziertes Schilddrüsenkarzinom.
Durch die Haut, z.B. Einspritzen von Flüssigkeiten mit einer Nadel durch die Haut.
Nach einer Operation.
Vor einer Operation.
Spezielle Form der Schilddrüsenentzündung bei der Mutter kurz nach einer Geburt.
Gewebevermehrung, kann gut- oder bösartig sein.
Vorbeugung
Zerstörung von Gewebe (z.B. Schilddrüsenknoten) durch Wechselstrom.
Radioaktives Jod.
Nuklearmedizinische Untersuchung zur Prüfung der Radiojodaufnahme, z.B. vor einer Radiojodtherapie.
Nuklearmedizinische Behandlungsmethode unter Verwendung von radioaktivem Jod zur Zerstörung von jodspeicherndem Gewebe, z.B. Schilddrüsengewebe, jodspeichernde Metastasen.
Radiojodtherapie, bei der alles jodspeichernde Schilddrüsengewebe komplett zerstört wird.
Lähmung des sogenannten Stimmbandnerven (Nervus laryngeus recurrens).
Operative Entfernung von Gewebe.
Wiederauftreten einer Erkrankung. Bei Krebserkrankungen Tumorrückfall.
Im Zusammenhang mit gutartigen Schilddrüsenerkrankungen vorbeugende Gabe von Schilddrüsenhormonen und/oder Jod nach einer nicht kompletten Schilddrüsenoperation, um das Risiko für eine erneute Erkrankung (Rezidiv) in der verbliebenen Restschilddrüse zu senken.
Rekombinantes humanes TSH, oder: künstlich hergestelltes TSH.
Hormonbildendes Organ an der Vorderseite des Halses.
Gutartige Wucherung von Schilddrüsengewebe, die zu einer Überfunktion führen kann.
Sammelbegriff für alle operativen Eingriffe an der Schilddrüse.
Hormone, die in der Schilddrüse gebildet werden. Z.B. Thyroxin, Trijodthyronin, Dijodthyronin, Calcitonin.
Nicht geschützter Begriff für Ärzte jedweder Fachrichtung, die als besonders fachkundig und erfahren in Sachen Schilddrüse gelten.
Schilddrüsenkrebse, die ursprünglich von Epithelzellen abstammen. Fast alle Schilddrüsenkrebse sind Karzinome.
Schilddrüsenkrebse, die eine gewisse Verwandtschaft mit normalem Schilddrüsengewebe aufweisen, z.B. papilläres oder follikuläres Karzinom.
Schilddrüsenkrebse, die keine Verwandtschaft mit normalem Schilddrüsengewebe aufweisen, z.B. anaplastisches Karzinom.
Schilddrüsenkrebse, die nur noch eine geringe Verwandtschaft mit normalem Schilddrüsengewebe aufweisen, z.B. onkozytäres Karzinom.
Verstecktes kleines Schilddrüsenkarzinom bis zu 1 cm Größe.
Knoten in der Schilddrüse, z.B. bei einer Ultraschalluntersuchung festgestellt.
Krebsverdächtiger Knoten in der Schilddrüse.
Sammelbegriff für bösartige Neubildungen der Schilddrüse.
Arzt, der operative Eingriffe an der Schilddrüse durchführt.
Operative Entfernung von Schilddrüsengewebe.
Spezielles Enzym in der Schilddrüse, das wichtig für die Produktion von Schilddrüsenhormonen ist.
Nicht geschützter Begriff für einen Arzt jedweder Fachrichtung, der sich in besonderem Maße mit der Schilddrüse befasst.
Übermäßige Produktion von Schilddrüsenhormonen.
Mangelnde Versorgung des Körpers mit Schilddrüsenhormonen und dadurch langsamerer Stoffwechsel als normal.
Nicht geschützter Begriff für medizinische Einrichtungen, an denen sich mindestens zwei Ärzte mit Schilddrüsenerkrankungen befassen.
Meist mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum in der Schilddrüse.
Pathologisches Eilverfahren zur Untersuchung von Gewebeproben.
Spurenelement
Botenstoff, Hormon, das auch als „Glückshormon“ bezeichnet wird.
Form der autoimmunen Schilddrüsenentzündung, die ohne erkennbare Symptome und Beschwerden quasi unbemerkt verläuft.
Pathologisches Eilverfahren zur Untersuchung von Gewebeproben.
Anwendung von Ultraschall zur Untersuchung von Gewebe.
Im Zusammenhang mit der Schilddrüse ist der medikamentöse Ersatz von fehlendem Schilddrüsenhormon gemeint, z.B. nach einer Operation oder Radiojodtherapie.
Unterdrückung
Nervale Versorgung des bzw. der Stimmbänder.
Strahlenbelastung durch ionisierende Strahlen.
Behandlungsmethode unter Verwendung ionisierender Strahlen.
Vergrößerung der Schilddrüse.
Vergrößerung mit einem oder mehreren Hohlräumen.
Vergrößerung ohne Knotenbildung.
Vergrößerung mit einem Krebs.
Vergrößerung mit vielen Knoten.
Vergrößerung mit einem oder mehreren Knoten.
Vergrößerung mit nur einem Knoten.
Vergrößerung der Schilddrüse bis hinter das Brustbein.
Stoffe, die eine Vergrößerung der Schilddrüse (Struma) fördern.
Weitgehende Entfernung eines Schilddrüsenlappens mit Belassen eines Restes von 1 – 4 Gramm Schilddrüsengewebe.
Nuklearmedizinische Untersuchungsmethode unter Anwendung radioaktiver, markierter Substanzen.
Abkürzung für Trijodthyronin.
Abkürzung für Thyroxin
Schneller Pulsschlag mit über 100 Herzschlägen pro Minute.
Abwehrstoffe gegen Thyreoglobuline, die bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse im Blut erhöht sein können.
Nuklearmedizinisches Untersuchungsverfahren unter Verwendung von radioaktiv markiertem Technetium (verhält sich im Körper wie Jod).
Radioaktives Isotop von Technetium, das für die Schilddrüsenszintigrafie genutzt wird.
Chemisches Element, das sich im Körper wie Jod verhält und für die Schilddrüsenszintigrafie genutzt wird.
Fehlbildungen hervorrufend.
Zerstörung von Gewebe (z.B. Schilddrüsenknoten) durch Hitze.
Medikament gegen eine Schilddrüsenüberfunktion.
Gruppe von Arzneimitteln zur Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion, die sich von der chemischen Substanz der Thionamide ableiten (z.B. Carbimazol, Thiamazol, Propylthyouracil).
Blutgerinnsel in einem Blutgefäß.
Körpereigenes chemisches Molekül, das auch zur Behandlung von Hauterkrankungen oder Haarausfall eingesetzt wird.
Protein in der Schilddrüse, an dem die Bildung von Thyroxin stattfindet.
Lateinische Bezeichnung für die Schilddrüse
Komplette operative Entfernung der Schilddrüse.
Entfernung der gesamten Schilddrüse in zwei operativen Eingriffen, z.B. bei Krebsoperationen, wenn bei der ersten OP in Unkenntnis der Krebsdiagnose nur ein Teil der Schilddrüse entfernt wurde und nach der Krebsdiagnose der verbliebene Schilddrüsenrest aus Radikalitätsgründen bei einer zweiten OP entfernt werden muss.
Entzündung der Schilddrüse, z.B. Hashimoto-Thyreoiditis.
Medikamente zur Hemmung der Schilddrüsenfunktion.
Schilddrüsenhormon mit 4 Jod-Atomen.
Klassifikation von Krebsen, wobei T für Tumorausdehnung, N für Noduli (Lymphknoten) und M für Metastasen steht.
Schilddrüsenhormon mit 3 Jod-Atomen.
Antikörper gegen ein Schilddrüsenenzym; diese können bei verschiedenen Schilddrüsenerkrankungen im Blut erhöht sein, z.B. bei Hashimoto-Thyreoiditis.
Im Gehirn gebildeter Botenstoff, der Einfluss auf die Hirnanhangsdrüse und die Schilddrüse hat.
Luftröhre
Operativ angelegte Öffnung der Luftröhre, z.B. zur Sicherung der Atmung bei einer beidseitigen Stimmbandlähmung mit Luftnot.
TSH-Rezeptor-Antikörper, die bei autoimmunbedingten Schilddrüsenerkrankungen im Blut erhöht sein können, z.B. Morbus Basedow.
Schilddrüsenhormon mit 3 Jodatomen.
Schlagader an der rechten und linken Halsseite, aus der u.a. die untere Schilddrüsenarterie hervorgeht.
Thyreoidea stimulierendes Hormon. Der Botenstoff wird natürlich in der Hirnanhangsdrüse gebildet und gehört zum hormonellen Regelkreis der Schilddrüse.
Anregung von Schilddrüsenzellen, z.B. zur vermehrten Jodaufnahme durch erhöhte TSH-Spiegel im Blut. Wichtig für die Radiojodtherapie.
Anstieg des TSH-Spiegels im Blut durch körpereigene Produktion in der Hirnanhangsdrüse, z.B. als Reaktion auf eine Schilddrüsenunterfunktion nach einer Schilddrüsenentfernung.
Anstieg des TSH-Spiegels im Blut durch künstlich erzeugtes TSH.
künstlich erzeugtes TSH, das z.B. vor einer Radiojodtherapie oder bei der Krebsdiagnostik nach einer Radiojodtherapie eingesetzt werden kann.
Medikamente, die bestimmte Enzyme hemmen und z.B. bei der Chemotherapie von Schilddrüsenkrebsen eingesetzt werden.
Prozentualer Anteil von Patienten, die zu bestimmten Zeitpunkten (meist in Jahren angegeben) nach einer Diagnose oder sonstigen Maßnahme noch leben.
Anwendung von Ultraschall zur Untersuchung von Gewebe.
Spezialgebiet der Chirurgie mit Schwerpunkt auf Operationen an inneren Organen.
Im Zusammenhang mit der Schilddrüse wichtiger Partner des Parathormons zur Regulierung des Calciumstoffwechsels.
Areal in der Schilddrüse, das bei der Szintigrafie vermehrt Jod speichert.
Englische Abkürzung für breit invasives follikuläres Schilddrüsenkarzinom.
Kliniken, die definierte strukturelle, organisatorische und qualitative Voraussetzungen erfüllen müssen, die extern begutachtet und überprüft werden.
Feingewebliche Untersuchung einzelner Zellen, die z.B. durch eine Punktion gewonnen wurden.
Mit Hilfe der Arzt- und Kliniksuche finden Sie Ihren Facharzt.