Beschreibung
In unserer Chirurgischen Klinik mit allgemein-, visceral- und kinderchirurgischem Schwerpunkt werden pro Jahr etwa 3.600 Patienten stationär behandelt und über 2.200 Operationen durchgeführt. Im Rahmen eines Bauchzentrums und des Darmkrebszentrums am St. Marienkrankenhaus arbeiten wir eng mit unseren Medizinischen Kliniken zusammen. Ein besonderer Schwerpunkt ist die minimalinvasive Chirurgie und die Schilddrüsen-Chirurgie.
Wir behandeln unsere Patienten individuell und nach der Devise, so wenig wie möglich und so viel wie nötig.
Gemäß unserem Leitbild "Für Menschen – Mit Menschen", das die Tradition und Verpflichtung unserer Gründerinnen, der Schwestern des Instituts St. Dominikus Speyer, fortschreibt, stehen unsere Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt unseres Handelns. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg setzen wir uns auch für die qualitätvolle Ausbildung der zukünftigen Medizinerinnen und Mediziner ein.
Diagnostische Leistungen
- Sonographie mit Einstufung der Befunde nach der ACR TI-RADS-Klassifikation
- Szintigraphie
- Computertomographie / Kernspintomographie
- Intraoperatives Neuromonitoring der Stimmbandnerven
- Intraoperative pathologische Schnellschnittuntersuchung bei Krebsverdacht
Besondere Angebote
Beim Vorstellungsgespräch der Patienten in unserer chirurgischen Sprechstunde gleichen wir die bereits ambulant erhobenen Befunde mit dem Beschwerdebild ab, und beraten die Patienten hinsichtlich einer optimal für sie infrage kommenden Therapie, unter Berücksichtigung der aktuellen Leitlinien. Auch mögliche Alternativen zu einer operativen Therapie werden angesprochen.
Unsere Patienten lernen bereits in der Sprechstunde ihren Operateur kennen, der den Befund erneut sonographisch untersucht, damit er das operative Procedere optimal planen und mit „seinem“ Patienten besprechen kann.
Sollte sich nach der Operation histologisch ein Befund ergeben, der weiter abgeklärt oder nachbehandelt werden muss, organisieren wir auf Wunsch gerne einen Termin mit einem weiterbehandelnden Arzt (Nuklearmediziner oder HNO-Arzt), damit es zu keinen unnötigen Verzögerungen im Fall einer nötigen weiterführenden Diagnostik / Therapie kommt.
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Behandlungsschwerpunkte
- Knotigen Schilddrüsenveränderungen (Struma nodosa)
- Symptomatischen Schilddrüsenvergrößerungen
- Rezidivstrumen nach Voroperationen
- Morbus Basedow (bei entsprechender Indikation)
- Schilddrüsenkrebs
Therapeutische Leistungen
Wir sind vertraut mit allen technischen Resektionsformen der Schilddrüsenchirurgie. Somit kann das Operationsausmaß individuell an das jeweilige Krankheitsbild angepasst werden. Sodass wir auch hier unserer Devise „so wenig wie möglich und so viel wie nötig“ treu bleiben.
Um das Komplikationsrisiko zu minimieren, verwenden wir nicht nur das intraoperative Neuromonitoring, sondern operieren auch mit Lupenbrille und überwachen unsere Patienten in der Regel in den ersten 24 Stunden nach der Operation auf unserer Wachstation. Eine sich eventuell an die Operation anschließende Hormontherapie wird direkt nach Erhalt des histologischen Ergebnisses in die Wege geleitet. Die entsprechenden Empfehlungen werden mit dem Patienten besprochen und im Arztbrief dokumentiert.