Dr. med. Tobias Berg, Dr. med. Stephan Sodeur,
Dr. med. Alexandra Vienken (Praxis Hürth)

Die HNO Praxis Berg/Sodeur/Vienken ist eine überörtliche Gemeinschaftspraxis mit derzeit 3 Standorten in Köln und Hürth. An diesen Standorten bieten wir Diagnostik und Therapie des gesamten konservativen und operativen Spektrums der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde an. Zusätzlich führen wir seit vielen Jahren als Kooperationspartner des St. Agatha Krankenhauses und des Kölner Schilddrüsenzentrums sowie im Malteser Krankenhaus St. Hildegardis in Köln die prä- und postoperativen (vor und nach OP) Stimmbandkontrollen aller dort durchgeführten Schilddrüsenoperationen (über 1000 jährlich) durch. Im Zuge dieses Engagements haben wir uns auch auf die operative Rehabilitation der Stimmbandfunktion spezialisiert.

Stimmbandlähmung nach Schilddrüsenoperation
Im Rahmen von Schilddrüsenoperationen kann es trotz sorgfältiger Arbeit der Operateure und dem Einsatz eines Neuromonitorings zu einer Verletzung des Stimmbandnerven kommen. In der Folge können eine Heiserkeit (Dysphonie) sowie Atembeschwerden bis hin zur Luftnot (Dyspnoe) und Schwierigkeiten beim Abhusten auftreten. Ursache ist eine, aus der Nervenverletzung resultierende Bewegungsstörung des jeweiligen Stimmbandes. Dabei verharrt das Stimmband in einer sowohl für das Sprechen (Phonation) wie auch für das Atmen (Respiration) ungünstigen Position etwas außerhalb der Mittellinie. Je nach Literatur geschieht dies in ca. 4-8% der Patienten in der Regel als vorübergehende Veränderung kurz nach der Operation. Erfreulicherweise kommt es in den allermeisten Fällen zu einer Erholung der Stimmbandfunktion, sodass mit einer bleibenden Schädigung nur in 0,3-0,4% der Fälle zu rechnen ist.

Ablauf der Therapie nach Stimmbandlähmung
Sollte bei Ihnen in der postoperativen Stimmbandkontrolle eine Lähmung des Stimmbandnerven diagnostiziert worden sein, empfiehlt es sich zeitnah (6-8 Wochen nach OP, bei hohem Leidensdruck auch früher) zunächst eine logopädische Therapie zu beginnen. Zu diesem Zweck stehen wir in engem Kontakt mit diversen Sprachtherapeuten. Im Rahmen dieser Therapie sollten neben der Stimmverbesserung auch Übungen zur Atemtechnik und Entspannungstechniken erlernt werden. Die dafür nötige Heilmittelverordnung (in der Regel 2x10 Sitzungen) sollte Ihnen Ihr behandelnder HNO-Arzt ausstellen.

Wie bereits oben erwähnt, kommt es spontan oder durch dieses Training bei einem hohen Prozentsatz der Patienten zu einer Verbesserung der Heiserkeit. Sollte es trotz logopädischer Therapie nach einem halben bis dreiviertel Jahr nicht zu einer zufriedenstellenden Verbesserung der Heiserkeit gekommen sein, kann eine operative Korrektur der Stellung des gelähmten Stimmbandes durchgeführt werden. Dabei wird entweder von außen eine kleine Prothese in den Kehlkopf eingesetzt, dass das Stimmband in eine für die Phonation günstigere Position gebracht wird, oder es wird durch Injektion eines „Fillers“ das Volumen des Stimmbandes (Stimmbandaugmentation) so vergrößert, dass eine verbesserte Stimmgebung erreicht wird.

• Nasenatmungsbestimmung
• Schlafapnoe-Untersuchungen
• Allergietest
• Hörtest
• Tinnitusbestimmung
• Ultraschall
• Röntgendiagnostik (Kooperationspartner in der Klinik am Ring)

• Nasenatmungsbehinderung
• Nasennebenhöhlenerkrankungen
• Schnarchen
• Atemaussetzersyndrom (Schlafapnoe-Syndrom)
• Allergie
• Verschiedene Formen der Heiserkeit
• Schwerhörigkeit
• Mittelohrentzündungen
• Speicheldrüsenerkrankungen
• Halszysten
• Halstumore

• Operative Stimmrehabilitation (Thyreoplastik, VCMD)
• Nasenscheidewandoperationen
• Nasennebenhöhlenoperation
• Operationen bei Schnarchproblemen
• Kosmetische Operationen der Nase
• Mittelohroperationen
• Halsweichteiloperationen bei gutartigen oder bösartigen Tumoren
• Speicheldrüsenoperationen
• OP Mikroskop (lasergestützte Operationen)
• Hyposensibilisierung (Allergiebehandlung)
• Hörgeräteversorgung
• Tinnitustherapie